Seit 2001 entwickelt und fertigt die Plusoptix GmbH handgehaltene, binokulare Photorefraktometer und vertreibt diese weltweit in mehr als 60 Länder. Mit diesen Geräten können Augenärzte, Optiker, Kinder- und Jugendärzte sowie Gesundheitsämter die am häufigsten auftretenden Sehstörungen bei Kindern frühzeitig erkennen. Mittlerweile ist Plusoptix Weltmarktführer in binokularer Photorefraktion.
Kunde:
Plusoptix GmbH
www.plusoptix.com
Die Ausgangslage:
Neuer Partner für neue Modellreihe
Plusoptix benötigte Unterstützung bei der Produktion einer neuen Modellreihe von Photorefraktometern. Gesucht wurde ein Fertigungspartner, der die Komponenten nicht nur herstellen, sondern auch bei der Konstruktion beratend zur Seite stehen kann. Aufgrund guter Referenzen und langjähriger Erfahrung sowohl im Formenbau als auch im Spritzguss entschied sich die Plusoptix GmbH letztendlich für toolcraft.
Die Herausforderung:
Optimale Funktionalität gewährleisten
Zunächst musste im Formenbau eine Entscheidung für den Hinterschnitt getroffen werden: Unterflurschieber oder Zwangsentformung. Letztendlich fiel die Wahl auf die Methode der Zwangsentformung, um Kosten einzusparen und zusätzlich der Verschmutzung der Bauteile im Spritzgussprozess vorzubeugen. Eine weitere Anforderung bestand darin, die Bauteile optisch vollkommen frei von Schlieren und Einfallstellen zu fertigen. Zudem musste die exakte Passgenauigkeit der einzelnen Komponenten gewährleistet werden, um die Funktionalität der Verschraubung und Verschnappung am Verschluss sicherzustellen.
Die Vorgehensweise:
Von Anfang bis Ende gut beraten
- Zusammenstellung eines übergreifenden Projektteams (Formenbau und Spritzguss)
- Beratung des Kunden bei der kunststoffgerechten Artikelaufbereitung und -auslegung
- Konstruktion und Bau von drei Spritzgusswerkzeugen
- Fertigung der Spritzgussteile
- Qualitätssicherung mittels optischer Vermessung (GOM)
Das Ergebnis:
Optimierung und Reduzierung
Im Rahmen der Artikelkonstruktion konnte toolcraft den Batteriedeckel des Gehäuses geometrisch optimieren und damit einen Montageschritt einsparen. Dadurch wurden die Fertigungskosten reduziert. Die Anforderungen des Kunden wurden vollumfänglich erfüllt, so dass die neue Modellreihe wie geplant auf den Markt gebracht werden konnte.