Die reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH ist in den Bereichen Reha- sowie Orthopädietechnik tätig und betreibt 17 Sanitätshäuser. Das Unternehmen bietet für Menschen aller Altersgruppen Beratung und Betreuung rund um Orthopädietechnik, Pflege- und Alltagshilfen, Mobilität, Kompressionstherapie und Prothesenversorgung. Um individuelle orthopädische Hilfsmittel effizient herstellen zu können, wurde toolcraft von reha team beauftragt, in Zusammenarbeit mit Stäubli eine Roboter-Fräsbearbeitung umzusetzen.
Kunde:
reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH
www.rehateam-nordbayern.de
Die Ausgangslage:
Herstellungsprozesse effizienter gestalten
Der Teilprozess „Positivmodelle“ bei der Fertigung von individuellen Prothesen, Orthesen und anderen medizinischen Hilfsmitteln wurde von reha team bislang ausgelagert und musste im Ausland durchgeführt werden. Ebenso das Fräsen von individuell angefertigten Sitz- und Liegeschalen. Dieser Ablauf kostete viel Zeit und verursachte dabei hohe Kosten. Deswegen war es notwendig, den Produktionsprozess zu vereinfachen. Außerdem sollte das Produktportfolio vergrößert werden, um neue Zielgruppen ansprechen zu können.
Die Herausforderung:
Schulung eines neuen Fertigungsverfahrens
Da reha team Nordbayern bislang keine Erfahrungen mit Robotern und Fräsprozessen hatte, war es in erster Linie notwendig, Know-how über das neue Fertigungsverfahren zu vermitteln. Die Bedienung der Anlage sollte so einfach wie möglich sein und leicht geschult werden können. Gleichzeitig war die Anforderung, komplexe Bauteile fertigen zu können.
Die Vorgehensweise:
Schritt für Schritt ins Ziel
- Zusammenstellung eines Projektteams in der Robotik
- Auslegung und Konstruktion der Anlage
- Testaufbau bei toolcraft
- Schulung und Einweisung in die Bedienung
- Aufbau und Inbetriebnahme der Anlage beim Kunden
Das Ergebnis:
Bessere Qualität in kürzerer Zeit
Mit der neuen 7-achsigen Roboter-Fräsbearbeitung eröffnen sich für reha team Nordbayern neue Möglichkeiten, da zusätzliche Produktfelder erschlossen werden können. Darüber hinaus ist es nun möglich, individuelle Einzelbauteile mit der Losgröße 1, wie beispielsweise orthopädische Hilfsmittel, in verbesserter Qualität mit geringem Aufwand zu fertigen. Außerdem konnte die Produktionszeit erheblich verkürzt und der Herstellungsprozess dadurch effizienter gestaltet werden.